Wir zeigen unsere Füsse nicht in die Richtung des Schreins oder des Lamas, oder legen uns nieder, sondern sitzen aufmerksam und höflich, in welcher Art auch immer es für uns selbst angebracht ist. Wir zeigen dem Lama nicht unseren Rücken und halten uns respektvoll eine Hand vor unseren Mund, wenn wir mit dem/der Lama sprechen.
Wir tragen keine kurzen Hosen, Röcken, Hüte, Sonnenbrillen oder andere offenherziger Kleidung, nicht einmal im Sommer, im Schreinraum. Wenn wir solche Kleidung ausserhalb tragen, dann sollten wir einen Schal mitbringen, mit dem wir uns bedecken, während wir sitzen; überflüssig zu erwähnen, dass Bekleidung, bedruckt mit dummen Botschaften ebenfalls nicht angebracht ist. Kurzum: wir ziehen uns einfach respektvoll an.
Ausserdem sollten wir daran denken, dass starke Parfums und Aftershaves, auffällig bunte Kleidung und lauter Schmuck am Besten vermieden werden, da sie für andere (während der Praxis der Meditation) für andere störend sein könnten, kurzum wir agieren umsichtig!
Konversation innerhalb des Schreinraums sollte aufs Minimum reduziert werden, es ist ein Platz für Praxis, Achtsamkeit, nicht für soziale Kontakte, dafür sind die Gärten da! Strecken Sie sich im Garten durch mit Gewahrsein durch, gehen Sie eine Runde Kora, und turnen Sie nicht im Schreinraum.
Dharma Bücher und Texte sollten nicht auf dem Boden oder anderen niedrigen Orten liegen, damit man nicht darauf oder darübersteigen kann. Wir sollten auch nicht gewöhnliche Dinge auf diese heiligen Materialien legen, wie z. B. Autoschlüssel, Teetassen u.a. Wir tragen diese Gegenstände mit Respekt und überreichen sie anderen mit demselben Respekt mit unseren beiden Händen, nicht nur mit einer.
Wenn ein Lama den Raum betritt, so stehen wir auf und grüßen, bieten der Person Platz an. Wir setzen uns erst dann nieder, wenn der/die Lama sitzt.
Wir sind sorgsam darin, zu sehen, was der Lama brauchen könnte, das braucht manchmal einige Beobachtung, da die Lehrer niemals sagen, was sie vielleicht brauchen könnten. Das ist ein wichtiger Aspekt spiritueller Praxis. Es liegt an uns, den Bedürfnissen des Lamas gegenüber aufmerksam zu sein. Deswegen ist es am Besten, sich mit dem Begleiter oder Vertrauten des Lama abzusprechen und auszutauschen, um sicher zu gehen, dass der/die Lama die passende Nahrung, richtige Medizin, genügend Ruhe bekommt, nicht von einem Zentrum oder Schülern überstrapaziert wird, etc.