Rime

Rime könnte man vielleicht am ehesten frei mit Ökumene übersetzen, die voll Respekts für all die anderen Traditionen ist, aber in der eigenen Linie praktiziert. (Es ist kein Vermischen der verschiedenen Tradtionen und ihrer Praxis!)

In Anlehnung daran ist Chöje Lama Palmo in den interreligiösen Austausch aktiv involviert.

Die Rime (tib., “ohne Unterscheidung unvoreingenommen”) Bewegung wurde im 19. Jahrhundert mit besonderem Engagement von Jamgon Kongtrul Lodro Thaye in Palpung begründet, der durch ganz Tibet reiste, um den gesamten Reichtum an Unterweisungen, Übertragungen und Ermächtigungen zu konservieren und die seltenen Übertragungslinien zu erhalten. Er strukturierte und systematisierte diese und brachte diese im Kompendium der Fünf Großen Schätze, Dzochen Nga zu Papier. Durch ihn erlebte der Tibetische Buddhismus etwas wie eine Renaissance and viele, fast verlorene Linien konnten so an die nächste Generation übertragen werden.

Mit ihm aktiv in die Bewegung waren der 9. Chamgon Kenting Tai Situ Rinpoche Pema Nyingje Wangpo, Jamyang Khyentse Wangpo, Chogyur Lingpa involviert.

exzerpiert aus The Himalayas and Beyond