Vier Säulen
In einer Unterweisung während einer unserer Klausuren formulierte ich vier Glieder, die uns wie Säulen immer in Erinnerung bleiben sollten, ganz besonders, wenn wir Dharma praktizieren:
Es sind dies hingebungsvolles Vertrauen, liebendes Mitgefühl, Offenheit, sowie Respekt gegenüber allen und allem. Aus Hingabe entsteht Mitgefühl, daraus resultiert Offenheit und die wiederum ruft Respekt hervor. Die vier Glieder greifen ineinander lückenloslos über, wie die Glieder einer Kette.
Wenn wir uns dieser vier immer erinnern, sie uns und ihre Bedeutung immer wieder ins Gedächtnis rufen, dann werden unsere Leben reich sein. Reich an Freude, Liebe, Geborgenheit und Schutz. All das, was wir so tief ersehnen, wird Teil von uns wir Teil von ihm sind.
Warum ist das möglich? Weil all diese Qualitäten in uns schlummern. Manchmal erscheinen sie uns ganz tief vergraben und manchmal so natürlich wie alles andere in unserem Alltag. Sie sind Teil von uns und warten darauf, der harten Schale, der festen Begrenzung, die unser Herz umschlingt, in die weite Hellligkeit, der Leichtigkeit des Seins zu entrinnen.
Am Ende bedeutet hingebungsvolles Vertrauen, liebendes Mitgefühl, Offenheit und Respekt, in das eigene Herz, unser wahres Ich zu vertrauen.