Großzügigkeit
Gier ist eine jener störenden Emotionen, die uns in einem ewig anhaltenden Kreislauf gefangen halten, der verhindert, dass wir Glück als konstante, anhaltende Erfahrung von Zufriedenheit erleben können, dessen letztendliches Ziel vollkommene Freiheit von Geist, buddhistisch Erleuchtung ist.
Das direkte Gegenmittel, das Buddha uns lehrte, ist Großzügigkeit, eine unserer Grundlagen. Wir erlernen stufenweise, dass „Geben seliger als Nehmen ist“, ein Satz, der buddhistischer nicht sein könnte.
Dabei beginnen wir mit der äußeren Großzügigkeit, von Dingen beispielsweise. Jeder von uns empfindet Glück, macht er seinen Lieben Freude. Darauf bauen wir auf und erlernen das, was ich Solidarität nenne: Jene Grenzen von mein, meine Familie, meine Freunde durch alle Menschen, alle Wesen, alle fühlenden Wesen aufzulösen.
Also mittels Mitgefühl die Dichotomie zwischen ich und alle anderen stufenweise in eine ganzheitliche Wahrnehmung zu verwandeln und zu erkennen, dass alles und alle miteinander verbunden sind.