Glückseligkeit
Unser alltägliches Glück ist sehr zerbrechlich und oberflächlich. Authentisches Glück hingegen unendlich weit, unvoreingenommen und überwältigend schön.
Die Suche nach Glückseligkeit zieht sich wie ein goldener Faden durch unser Leben. Wir sind fast wie besessen davon, etwas zu finden, von dem unser Herz weiß, dass es existiert. Wir suchen und suchen, ohne jemals ein dauerhaftes, stabiles, unauslöschliches Ziel zu erreichen. Und kommen zu dem Ergebnis, dass Glück, so, wie unser Herz es uns heimlich verheisst, nicht existieren kann.
So sind wir die Sklaven der Dichotomie unserer Extreme, die sich in störenden Emotionen manifestiert. Wir lieben und wenn sich das, was unsere Wahrnehmung uns vorgaukelt, nicht so erfüllt, wie wir, die wir uns als Mittelpunkt des Universums sehen, unsere Glückseligkeit gerne inszeniert haben würden, dann dreht sich unsere liebevolle Zuwendung in Abneigung und Hass. Gefangen in dem andauernden Hin und Her machen wir uns dann Glauben, dass das halt einfach so sei und Glück einfach tatsächlich unbeständig ist.
Aber echtes Glück liegt jenseits der Subjekt-Objektabhängigkeit, wie wir sie jetzt praktizieren. Ich spreche deshalb lieber von Zufriedenheit, als von Glück, da dieser Begriff mehr eine Art von Zufälligkeit wie ein Spiel im Lotto in sich trägt, als dieses tiefe Gefühl, ausgefüllt zu sein mit Liebe, Freude, die zum niemals endenden, ansteckenden Quell für alle, die mit uns zu tun haben, wird.
Wenn wir diese Zufriedenheit, dabei meine ich nicht Selbstgefälligkeit, die die Essenz unseres Herzens ist, kennenlernen, etablieren, verstärken und vollkommnen können, dann erreichen wir unser wahres Ziel. Das ist der Weg Buddhas.