Schon öfter habe ich manch Raunen vernommen, wenn ich beginnende Schüler des Buddhadharma in Tempel, Klöster und ähnliches mitnahm.

“Warum muss da so viel Gold auf den Statuen sein, wenn es draussen in der Welt so viel Elend gibt?”

Dem möchte ich Folgendes als Denkanstoss entgegenhalten: Wenn genau diese Leute in diese Länder kommen und sich Geld wechseln, um Mitbringsel für Zuhause zu erstehen, und vielleicht ein paar hundert Euro in Dritteweltländer bringen mit dem einzigen Zweck, sich selbst und ihr Heim mit völlig unnützen Dinge, deren das eigenen Zuhause schon mehr als ausreichend vorzuweisen hat, zu behängen und alles bis auf Heller und Pfennig zu verpulvern, wo liegt darin der Nutzen?

Mit demselben Betrag kann genau die Buddha Statue, deren goldene Farbe sie monieren, mit einer neuen Schicht überzogen werden und so vielen Leuten die Erhabenheit Buddhas veranschaulichen, was ihnen dabei hilft, ihr hingebungsvolles Vertrauen und  Mitgefühl zu entwickeln, zu stärken, zu vertiefen und bessere Menschen zu werden und der Gesellschaft zu welchem Ausmaß auch immer von besserem Nutzen zu sein.

Wo liegt also mehr Nutzen?